
Kirchen
in der Uckermark 2


Die meisten Kirchen
der Uckermark sind Feldsteinbauten und entstanden zwischen 1230 und 1300. Das
Baumaterial, behauene Granitblöcke, stammte aus Ablagerungen von eiszeitlichen
Endmoränen, die auf den Feldern aufgesammelt wurden. Die Mauern sind bis zu
2,50 m stark. Der Turm, wenn überhaupt vorhanden, war ursprünglich so
breit wie das Kirchenschiff mit schmalen Fensteröffnungen. Der Haupteingang lag
meist seitlich im Kirchenschiff, eine eher schmale und niedrige Pforte, die sich
leichter verteidigen ließ.


Die ersten festen
Kirchen wurden von Bauhütten erbaut, die anscheinend von Dorf zu Dorf zogen und
mit großem handwerklichen Geschick die Granitblöcke bearbeiteten und sehr
regelmäßige Mauern fast ohne Fugen errichteten. Als der große Bauboom vorbei
war, verließen diese Handwerker die Gegend, spätere Kirchenbauten zeigen
unregelmäßigeres Mauerwerk in deren Fugen kleinere Steine eingebaut wurden.


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Kirchen 1: Altkünkendorf - Fahrenwalde
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Kirchen 3: Milow - Taschenberg |

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