
Kirchen
in der Uckermark 3


Im 30 jährigen Krieg
wurden fast alle Kirchen zerstört oder zumindest stark beschädigt. Beim
Wiederaufbau wurden häufig Fenster und Portale vergrößert sowie meist
quadratische Türme auf die verbliebenen rechteckigen Turmreste aufgesetzt.
Heute unterscheiden sich die mittelalterlichen Dorfkirchen vor allem durch ihre Türme und die
verschiedenen Turmspitzen. Aus der Zeit nach dem 30 jährigen Krieg stammen auch
die Fachwerk-Kirchen wie die 1697 erbaute Dorfkirche von Taschenberg. Die kleine
Kirche von Grünberg - erbaut 1792 - mit ihrem ovalen Grundriss ist ein Beispiel für die
Gutsherrenkirchen.


Nach dem 2. Weltkrieg
nahm die Bedeutung der Kirchen als Ortsmittelpunkt und auch soziales Zentrum
immer weiter ab. Viele Kirchen verfielen, da die geschrumpften Gemeinden nicht
die Mittel aufbringen konnten, um ihre Kirche angemessen in Stand zu halten.
Seit 1990 wird nun in vielen Orten am Erhalt und Wiederaufbau der Kirchen
gearbeitet. Fördervereine wurden gegründet und um Spenden und Fördermittel
geworben. Bei meinen Besuchen in der Uckermark konnte ich immer wieder Beispiele
für die gelungenen Bemühungen sehen.


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Kirchen 2:
Fergitz - Menkin
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Kirchen 4: Tornow - Zerrenthin |

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